In den Sommerferien in halb Europa unterwegs
Erschienen am 15. September 2015 in aus den Stämmen
Der Stamm St. Bonifatius Wächtersbach fährt jedes 2. Jahr auf großes Stammessommerlager. In den Jahren dazwischen sind die Stufen in den Sommerferien unterwegs – und so gab es in diesem Jahr auf verschiedenen Unternehmungen viel zu erleben.
Die Jungpfadfinderstufe (10-13 Jahre) erlebte spannende Tage in der Rhön. Vom Zeltplatz Wüstensachsen aus wurde die Wasserkuppe erwandert und dort die Sommerrodelbahn ausprobiert, Schwimmbäder in der näheren und weiteren Umgebung gestürmt und am Lagerfeuer beim gemeinsamen Singen und mit vielen Kooperationsspielen wurde deutlich sichtbar für alle das Gruppengefühl gestärkt, so dass die Jungpfadfinder voller Motivation in die wöchentlichen Gruppenstunden im neuen Schuljahr gehen.
Die Pfadfinder (14-16 Jahre) des Stammes machten sich für 10 Tage auf in die Schweiz zum einzigen internationalem Zentrum der Weltpfadfinderbewegung in Kandersteg. Gelegen im Berner Oberland bot dieses Reiseziel nicht nur die Möglichkeit internationale Kontakte zu knüpfen, sondern auch die wunderschöne alpine Landschaft zu erkunden.
Dies konnten die Pfadis vor allem beim im Stamm schon zur Tradition gewordenen Hike zur Fründenhütte, aber nicht nur in den Bergen um Kandersteg wurde einiges erlebt, auch auf dem Zeltplatz war immer etwas los. Gleich zweimal nahm die Gruppe am internationalen Campfire teil, bei dem alle Gruppen des Pfadfinderzentrums zusammenkommen. Auch beim internationalen Abend war die Gruppe mit dabei, bei dem es die Möglichkeit gab viele Spezialitäten aus aller Welt zu probieren. Die Kartoffelpuffer der Wächtersbacher kamen so gut an, dass noch lange nach dem offiziellen Ende weitergebraten wurde.
Über die zehn Lagertage absolvierten die Pfadis verschiedene Aufgaben, um sich die Aufnäher des Pfadfinderzentrums zu verdienen und diese zusammen mit getauschten Halstüchern als Erinnerung an die schöne Zeit in Kandersteg mit nach Hause zu nehmen.
Die Roverstufe (ab 16 Jahre) schließlich erkundete die grüne Insel Irland, wobei das erste Ziel der Reise im Küstenort Bray lag, wo es eine Begegnung mit den irischen Sea Scouts gab, welche die Rover auch am nächsten Tag durch Dublin führten.
Dann verabschiedete sich die Gruppe von ihrer ersten Unterkunft und machte sich weiter gen Westen. In 4 Hikeetappen sollten auf der Dingle Halbinsel die eindrucksvollen Landschaften Irlands erkundet werden. Auf dem Weg dorthin besuchten die Rover unter anderem die „Kilbeggan Distillery“, die älteste Whiskybrennerei Irlands.
Den letzten Teil ihres Irland-Trips schließlich verbrachten die Rover im „Silver Birch House“ in Glengariff, von wo aus zahlreiche Ausflüge, z.B. zum westlichsten Punkt Irlands auf Dursey Island, unternommen wurden. Ein besonderes Erlebnis ist dort die Fahrt mit dem Cablecar über das Meer, die einzige Möglichkeit, regelmäßig auf die Insel zu kommen. Auf der Insel legte die Gruppe dann insgesamt 14 km zurück, um am letzten Zipfel nur noch das Meer um sich zu haben.
Aber auch das Zusammensein in der Gruppe kam nicht zu kurz. So bildete eine stimmungsvolle Versprechensfeier auf den Steinen am Meer den Abschluss der Tage in Irland, bei der 12 Rover ihr rotes Halstuch bekamen.
Weitere Bilder zu den Aktionen und weitere Informationen zur Arbeit der DPSG St. Bonifatius Wächtersbach sind unter http://www.stamm-bonifatius.de/ zu finden.