Diözesanversammlung 2020 – Eines der Vorstandsämter bleibt leider unbesetzt

Erschienen am 9. März 2020 in Diözesanverband

Zur Diözesanversammlung trafen sich Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem ganzen Bistum im Diözesanzentrum Röderhaid, um das vergangene Jahr zu beleuchten und Beschlüsse für die Verbandszukunft zu treffen. Dafür machten sich Delegierte aus Marburg und Witzenhausen ebenso auf den Weg in die Rhön wie aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis und aus dem Fuldaer Land.

Im Mittelpunkt der Tagungen standen der Rückblick auf das vergangene Verbandsjahr und der Blick in die Zukunft. Auf die 72-Studen-Aktion des BDKJ im vergangenen Mai, an der sich 14 der 19 Stämme im DPSG-Diözesanverband Fulda beteiligten, wurde ebenso zurückgeschaut wie auf die Aktionen der verschiedenen Altersstufen und auf zahlreiche Ausbildungs- und Vernetzungsveranstaltungen für die Leiterinnen und Leiter für die Stämme im Diözesanverband. Auch im Dachverband BDKJ und auf DPSG-Bundesebene gab es im letzten Jahr starkes Engagement, für das sich der DPSG-Bundesvorsitzende Joschka Hench und Felicitas Fischer vom BDKJ-Diözesanvorstand, die beide die Versammlung besuchten, herzlich bedankten.

Leider konnte das Amt der Diözesanvorsitzenden, das bis zur Versammlung Susanne Ratmannn (Stamm St. Bonifatius Wächtersbach) innehatte, nicht neu besetzt werden, so dass die DPSG Fulda mit Daniel Blasek (Stamm Speerflug Hanau) und Bruder Pascal Sommerstorfer ofm (Fulda) mit einem nicht vollbesetzten Vorstand ins nächste Jahr geht, was natürlich Konsequenzen für die Arbeit haben wird, wie die beiden betonten. „Die Diözesanleitung, die den Vorstand berät und aus den Leiterinnen und Leitern der Arbeitskreise auf Diözesanebene besteht, wird den Vorstand entlasten müssen. Wir sind aber optimistisch, dass das gelingt und dass die Vakanz im Vorstand nicht lange andauert,“ wirft Daniel Blasek trotzdem einen positiven Blick in die Zukunft.

Und positives gab es noch mehr: so stellte das Planungsteam für das Diözesanlager 2021 der Versammlung Motto und Logo vor. „Alpenglühen 2021“ wird das Lager passend zum Veranstaltungsort, dem Zeltplatz Schwangau zu Füßen des Schlosses Neuschwanstein, heißen. Für das „Vorglühen“, der Aktion für Leiterinnen und Leiter zur Vorbereitung des Lagers Ende August, wurde natürlich gleich fleißig Werbung gemacht.

Inhaltlich beschäftigte sich die Versammlung in Studienteilen mit dem DPSG-Jahresthema „No waste!“, mit Inklusion und mit der partnership week, die zusammen mit den südafrikanischen Partnerpfadfinderinnen und -pfadfindern aus der Provinz Mpumalanga gestaltet wird. Außerdem wurden zwei wichtige Anträge verabschiedet: so wird sich die DPSG Fulda darum bemühen, „FAIR-TRADE“- Diözese zu werden, und der Verband wird prüfen, ob und wie für Aktionen CO2-Kompensationen aussehen können.

Am Freitagabend wurden Moritz Brandt (Stamm Witta Witzenhausen) zum Referenten für den AK Internationales und Nicolas Ceulaers (Stamm St. Bonifatius Wächtersbach) zum Referenten für den AK „vom Fach“ (Ökologie und Inklusion) ernannt und zahlreiche Mitglieder in diese beiden neuen Arbeitskreise berufen, die von nun an die inhaltliche Arbeit des Verbandes bereichern. Luise Fuchs (Stamm Barbarossa Rodenbach) wurde zur neuen Referentin für Öffentlichkeitsarbeit ernannt.

Traditionell wurde der Samstagabend auf der Versammlung zum Feiern genutzt. Zunächst leitete Seelsorgeamtsleiter Thomas Renze den Gottesdienst in Form einer Agapefeier, danach war es Zeit, Abschied zu nehmen. Sebastian Becker (Stamm St. Martin Bad Orb) wurde aus seinem Amt als Referent der Pfadfinderstufe ebenso verabschiedet wie Uli Ratmann (Stamm St. Bonifatius Wächtersbach) als Referent für Öffentlichkeitsarbeit. Beide haben sich sechs Jahre in diesen Ämtern engagiert, ebenso wie Susanne Ratmann, die für ihr Wirken im Vorstand viele Dankesworte und eine besondere Ehrung erhielt: ihr wurde vom Vorstand der Georgs-Pin verliehen.

Nach einem spannenden und wegweisenden Wochenende endete mit dem traditionellen „Nehmt Abschied, Brüder!“ im Schlusskreis die Versammlung am Sonntagmittag.