Gut in Wien angekommen, um das Friedenslicht aus Betlehem abzuholen
Erschienen am 8. Dezember 2016 in Diözesanverband
Wenige Tage vor dem Heiligen Abend machen sich auch in diesem Jahr wieder Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa und Übersee auf den Weg Richtung Wien. Dort nehmen sie dann das Friedenslicht entgegen, welches in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem entzündet wurde.
Auch in diesem Jahr wird dieses Licht wieder in Fulda eintreffen. Vier Pfadfinder haben sich auf den Weg gemacht, um in Wien das Licht entgegenzunehmen. Patricia Urban und Christina Brähler vom Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) und Juliane Kulgemeyer und Markus Leis von der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) holen gemeinsam das Friedenslicht aus Betlehem für das Bistum Fulda und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck. Zum ökumenischen Aussendungsgottesdienst am 11. Dezember 2016 werden sie dann um 14:00 Uhr das Friedenslicht in die Christuskirche in Fulda bringen.
Das Licht wird in diesem Jahr um 16:00 Uhr in der Jurte vor der Christuskirche an die jüdische und muslimische Gemeinde sowie um 17:00 Uhr auf der Bühne des Fuldaer Weihnachtsmarktes weitergegeben.
Alle, die sich das Licht in der Aussendungsfeier oder am Weihnachtsmarkt abholen möchten, bitten wir darum Kerzen, Laternen oder sonstige Behälter mitzubringen.
Vom Aussendungsgottesdienst aus bringen Pfadfinder das Licht mit Hilfe der Deutschen Bahn, der Hessischen Landesbahn und der Cantus-Bahn zu den Bahnhöfen des Bistums. Genaue Zugzeiten und Zugstrecken erfahren sie unter https://www.dpsg-fulda.de/aktuelles/friedenslicht/.
Hintergrund der Aktion
Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.
Das Licht ist das weihnachtliche Symbol schlechthin. Mit dem Entzünden und Weitergeben des Friedenslichtes erinnern wir uns an die weihnachtliche Botschaft und an unseren Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen.
Seit 1986 wird das Friedenslicht in jedem Jahr in den Wochen vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte Jesu entzündet. Von Betlehem aus reist das Licht mit dem Flugzeug nach Wien. Dort wird es am dritten Adventswochenende in alle Orte Österreichs und in die meisten europäischen Länder gesandt. Züge mit dem Licht fahren über den ganzen Kontinent.
Insbesondere die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich des Friedenslichtes angenommen und sorgen dafür, dass es in den meisten europäischen Ländern verbreitet wird und sogar seinen Weg in die USA gefunden hat.
Das Friedenslicht ist kein magisches Zeichen, das den Frieden herbeizaubern kann. Es erinnert uns vielmehr an unsere Pflicht, uns für den Frieden einzusetzen.
Das Friedenslicht ist ein Zeichen der Hoffnung. Es breitet sich in wenigen Tagen von einer einzelnen kleinen Flamme zu einem Lichtermeer aus und leuchtet mit seiner Botschaft Millionen von Menschen.
Weitere Informationen zur Friedenslichtaktion, die Fahrtzeiten der Züge und eine Liste von Aktionen im Bistum Fulda sind https://www.dpsg-fulda.de/aktuelles/friedenslicht/ zu finden.